Freitag, 27. Juli 2012

Sañtona - 12 km (622 km)

Aufgewacht bin ich heute gegen 6:15 Uhr. Um diese Uhrzeit war es bei mir in Stube noch recht ruhig, im Zimmer gegenüber hörte ich schon mehr Geräusche. Ich entscheide mich, aufzustehen. Als erstes schnappe iich meinen Rucksack und trage ihn nah unten. Dann nochmal hoch eine Etage, restlichen Sachen zusammengesucht und runter getragen. Unten dann soweit fertig für Tag gemacht, Zähne putzen, Toilette, rasieren. Am Frühstückstisch sitzen schon der alte Japaner und Heinrich aus Dänemark. Ih geselle mich dazu und wir frühstücken gemeinsam. Um 8 Uhr starten wir zu dritt. Einzig Jeff und der Franzose liegen noch um Bett und schlafen.

Kurz hinter der Herberge geht es nochmal kleines Stück aufwärts. Danach nur noch leicht abwärts, bis Laredo (siehe Bild von Strand vogelperspektive). Seit einiger Zeit laufe ich mit Heinrich aus Dänemark zusammen. Er ist 41 Jahre alt. Wir verstehen uns so ganz gut. Die ganze zeit quatschen wir über alles mögliche. Natürlich auf englisch und es fällt mir irgendwie gar nicht schwer. Komisch. Ab Laredo geht es gute 2 km an der Strandpromenade entlang. Alternativ kann man auch im Sand laufen. Nach einer kurzen Rast gegen 10:30 Uhr, geht es weiter. Wir setzen mit der kleinen Fähre nach Santona über (siehe bilder). Pro Person 1,70 Euro.

Nach etwa drei Minuten Fahrt kommen wir an.

Da Heinrich aufgrund von Gesundheit dem Camino beenden muss, will er sich in Santona ein Hotel suchen und 2 Tage bleiben. Und da ich mir ohnehin einen Tag Rast gönnen wollte, haben wir beschlossen gemeinsam 1 Nächte in einer günstigen Pension zu nehme.
Auf dem Weg zum Touri-Info komme ich an einer Pension vorbei und klingle einfach. Ein sehr sehr netter, älterer Spanier öffnet und zeigt uns ein Zimmer. Zimmer sehr sauber, Gemeinschaftsbad und Toilette sehr sauber und neu renoviert. Für 43 Euro pro Nacht vereinbaren wir 2 Nächte.

Gegen Mittag gehen wir erstmal gemütlich was essen. Die meisten Spanier sitzen in einem Irish Pub, also setzen wir uns dazu. Heinrich bestellt etwas und spricht natürlich englisch. Die Senorita versteht natürlich nix - kein englisch. Heinrich entgegnet dass es ein Irish Pub ist und sie englisch können muss. Naja, ist halt nicht.
Ich entscheide mich für dieses lecker geröstete Pan mit Tomatensauce drauf. Habe den Namen vergessen und sie will es mir auch nicht sagen.

Leider fängt es gegen 15 Uhr unangenehm an zu regnen. Gerade sind wir am Strand eingetrudelt. ;-(

Wir gehen zurück in unsere Pension. In der Küche am Ende des Ganges machen wir es uns mit Getränken und Chips gemütlich und quatschen über alles mögliche.

Den Abend verbringen wir ebenso gemütlich zusammen. Männerabend eben. ;-)

PS: besondere Grüße gehen heute an Thorsten Scherz (25 Jahre Jubiläum in Bank).

5 Kommentare:

  1. Es macht wirklich große Freude, dein Reisetagebuch zu lesen, Zlausi ! :-)

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  2. Danke Rüdi.

    Es macht mir auch Spaß es zu schreiben.

    Nur leider ist mein Ladekabel nun kaputt. Entweder ich kann es reparieren, oder muss neu kaufen. Aber Apfel Laden gibt es hier keine ;-(

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  3. Ich muss wohl nachlesen..freu mich aber zusehen das es dir bislang gut geht..viel Erfolg weiterhin und auch das sich die Sache mit dem Fallobst bessert .O)

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  4. Gesundheit ist eine ganz ganz böse Angelegenheit. Damit sollte Heinrich nicht spaßen...*fg*.

    LG
    Mönsche

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  5. Moin Zlausi,
    Irisch ist nicht mit englisch zu vergleichen. In der Regel sprechen die Iren ja auch englisch aber vielleicht konnte die Bedienung nur Irisch ;o)

    Auf den Strand bin ich ja schon ziemlich neidisch, wobei ich eher Fußfaul (im Vergleich zu dir) bin und den langen Weg scheuen würde.

    Mach so weiter
    Don

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